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28.03.2003 | Galerie für Zeitgenössische Kunst (Studiogalerie) | 20:00 Uhr
"Fußball und Gewalt - Hooligans, die Linke und staatliche Gewalt" mit Artur Müller (Berlin), David Polley (Leipzig)
Ob konsumierende Öffentlichkeit, begeisterte Fans, Vereinsrepräsentanten oder Linke: Bei allen herrscht Einigkeit darüber, dass Hooligans Nazischläger, Machos oder Gewaltfetischisten, kurzum Feinde des Fußballs seien. Zum einen werden der alltägliche Rassismus, Sexismus, Antisemitismus etc. auf Hooligans projiziert und somit verdrängt, zum anderen wird staatlicherseits an Hooligans häufig ausprobiert, was kurze Zeit später allgemeiner Standard wird. In der Veranstaltung werden die bürgerliche Ideologie der Gewaltfreiheit und die gesellschaftlich opportunen Ansichten über Hooligans zerrissen und Erfahrungen mit linkem Hooliganismus dargestellt.