Autonome Antifa (M)
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Kann die Linke noch darauf hoffen, wieder eine Jugendbewegung zu werden und
wenn ja, wie wird sie dies?
Oder sollten im derzeitigen Zerfall linker Strukturen neue Modelle einer linken
Organisierung gesucht werden, jenseits vom Modell einer Jugendbewegung?
Wie geeignet sind dafür linke Codes?
Die dezeit größte Jugendbewegung (Europas) ist die Love-Parade
Seit mehreren Jahren hat sich Berlin zum Nabel der Präsentation der
europäischen Jugend entwickelt. Für weite Teile der Jugendlichen ist
das Love-Peace-and-Happiness-Spektakel der Techno-Freaks Orientierung. AUf der
letzten Love-Parade waren über 1 Million Yougnster tanzend für
"Liebe" und "Spaß" auf den Wagen, die die neue bunte Welt bedeuten. Toll
war auch, daß das alles im Fernsehen live mitzuverfolgen war.
Die Love-Parade steht für Mainstream-Kultur. Mainstream-Kultur bedeutet:
belieber Inhalt (hauptsachse [ökonomisch/ideologisch] verwertbar und es
klingt interessant) und unpolitisch. Die völlige Aufgabe des Anspruches
(bewußt) gesellschaftlich mitzugestalten. Mainstream-Kultur bedeutet:
100%ige Bestätigung und Reproduktion kapitalistischer Strukturen.
Kapitalismus ist weder Thema, noch an- oder abstoßend, er erscheint als
naturgegeben.
Am Wochenende feiert Europas Jugend Liebe, Gleichheit, Brüder- und
Schwesterlichkeit, in der virtuellen Welt des Internets und der VIVA- und
MTV-Shows wird Gleichheit von Schwarz und Weiß als gegeben
präsentiert, von sozialen Unterschieden wird nicht gesprochen and love is
all around. Auch Glückspillen (XTC) dürfen in der virtuellen
Wochenendsfreizeitheilewelt nicht fehlen. Alles ökonomisch verwertet,
aufgegriffen und integriert.
Ein eigentlicher Bezug zu gesellschaftlichen Strukturen, eine Substanz haben
selbst so allgemeine Ideale wie Love and Peace nicht. Die vermeintliche
Gleichheit, die da am Wochenende zelebriert wird, löst nicht etwa einen
Widerspruch aus. Nein, in der heutigen Zeit kann im täglichen Angebot der
Beliebigkeit alles nebeneinander stehen. Aus Toleranz wird
Gleichgültigkeit. Der Gedanke der Egalität abgelöst durch eine
Egal-Haltung. Die Abkopplung der Lust, des Bewußtseins für eine
bessere Welt vom gesellschaftlichem Sein scheint nahezu perfekt.
Am Montag sitzen alle wieder in der Schule oder im Betrieb und alle Träume
von Love and Peace sind dahin. Arbeitsplätze und Lehrstellen zuerst
für Deutsche, rassistische Übergriffe, ökonomischer Druck im
Betrieb, karriereorientierter Druck durch rigorosere Lehrpläne und Noten.
Was hat der Alltag (Vorbereitung auf die optimale Ausbeutung der Arbeitskraft
und Ausbeutung der Arbeitskraft) mit dem virtuellen Leben einer heilen Welt von
Love, Peace and Happiness des Wochenendes zu tun?
Nur eines: die ökonomische Wertung des Menschen im
Produktionsprozeß und das Abschöpfen der Gewinne vom Geschäft
mit der Freizeitgestaltung. Eine Hinterfragung und Überprüfung der
(erzeugten) Bedürfnisse findet nicht statt, von einer Neuorientierung bzw.
Definierung von Bedürfnissen ganz zu schweigen.
Im folgenden beschäftigen wir uns konkret mit der derzeitigen
außerparlamentarischen Antifa-Bewegung. Voraussetzung für die
Orientierung Jugendlicher an politischen Bewegungen ist ihre Präsenz in
der Öffentlichkeit. Das gilt sowohl für Linke wie auch für
Rechte.
Wir gehen davon aus, daß bereits eine kritische Haltung oder ein
Anstoß bei (vor allem) Jugendlichen vorangegangen sein muß, damit
die antifaschistischen Gruppen mit ihren derzeitigen Möglichkeiten die
Politisierung aufgreifen, vertiefen und die MEnschen letztlich einbinden zu
können. Erst hier ist die Voraussetzung gegeben, weitergehende linke
Inhalte zu vermitteln.
Die Linke ist überwiegend eine Jugendbewegung. Dies gilt insbesondere
für die Antifa bzw. für den Teil der Linken, die den Versuch von
politischer Praixs nicht ad acta gelegt hat.
Die gesellschaftliche Präsenz linker Ideen hat in den 90er Jahren
erschreckend abgenommen. Die Isolation bzw. die Randexistenz der Idee davon,
daß es etwas anderes geben kann als Kapitalismus, scheint fetgeschrieben.
Eine Durchbrechung der Isolation scheint schier unmöglich zu sein.
In den Regionen und Städten, wo dennoch linke Gruppen/antifaschistische
Gruppen existent sind, ist ihre Halbwertszeit in der Regel nicht länger
als 3 Jahre. Fast jede Gruppe durchläuft in ihrer aktiven Zeit die
klassischen Entwicklungen sogenannter Jugendgruppen. Die Kontinuität der
Politik als Gruppe (weniger als Einzelpersonen) bricht ab. Das prägt die
Bewegung der Antifa. Auch das reale Alter der AktivistInnen geht in der Regel
wenig über 25 Jahre hinaus. Bewegt sich aber zumeist stets in dem
Zeitraum, wo eine Ausbildung für das Fitten des kapitalistischen Marktes
zum Anbieten der Arbeitskraft noch nicht beendet ist. Ist die Ausbildung, das
Studium beendet, beginnt spätestens an dieser Stelle die Identität
als vormals aktiveR AntifaschistIn auf der Strecke zu bleiben.
Eine Lösung sehen wir nur in einer weitergehenden Organisierung und
mittelfristig die Schaffung einer Organisation.
Es ist falsch zu behaupten, linke Strukturen zerfallen. Klassische linke
Ideen sind im Zerfall begriffen oder werden demontiert. Die antifaschistische
Bewegung ist organisierter als nach Anfang der 90er Jahre. Jedoch reicht die
Organisierung allein nicht aus. Ohne Organisierung geht nichts.
Wir sehen nach wie vor Lösungen für die Schwächen und
Mängel der antifaschistischen Bewegung nur innerhalb einer ernsthaften,
langfristig angelegten Organisierung, deren Ziel eine gesellschaftliche
eingreiffähige Organisation ist.
Wenn wir auf Organisation statt Organisierung bestehen, dann dies aus gutem
Grunde. Der Grund ist einfach. Zur Zeit zu behaupten, das antifaschistische
Spektrum sei nicht organisiert, wäre blind. Der Gedanke der Organisierung,
der naheliegende Schluß, daß, nur wer organisiert ist,
überhaupt die Möglichkeit besitzt, gesellschafltich zu handeln, ist
fest verankert.
Derfür uns qualitative Unterschied zwischen Organisierung und Organisation
ist folgender:
Organisierung beschreibt die Form, die Tatsache, daß sich
AntifaschistInnen zusammenschlißen,um handlungsfähig zu werden. Das
ist sicherlich der Anfang.
Doch sich der Frage der Organisation zu stellen, bedeutet sich ein zumindest
mittelfristiges Ziel zu geben. Nicht mehr jede Gruppe entscheidet lediglich im
Rahmen der eigenen Stadt und im Rahmen der eigenen begrenzten
Möglichkeiten, sondern ein Austausch über zukünftige Projekte
und eine Gesamtverantwortung, was die Wiedererlangung von linkem Einfluß
auf die Gesellschaft steht im Mittelpunkt einer solchen Organisation. Nicht
jedeR einzelne schlägt sich durch und sichert seine/ihre Existenz, nur
gemeinsam ist eine qualitative Veränderung möglich.
Qualitative Veränderung heißt, eine Politik entwickeln zu
können, die es nicht nur schafft, im Unmittelbaren, im Hier und Jetzt
einzugreifen, sondern über den Tag hinauszugehen. Dies nicht nur als
einzelne Gruppe, sondern die Organisation/Bewegung sollte die Möglichkeit
der Weiterentwicklung haben. (Erfahrungen, Kompensierung von notwendigen
Gruppenentwicklungen, übergreifender Blick, nicht jede Aktion bestimmt
über Revolution, organisatorische Erfahrungen, politisches Wissen.)
Egal ob eine Jugendbewegung gebaut werden soll oder die antifaschistische
Bewegung sich selbst ausbaut: ohne mittel- und langfristig angelegte Politik
läuft nichts. Ohne einen organisatorischen Unterbau wird jede noch so
bedeutsame Aktion verpuffen. Ohne Kontinuität ist nichts von Dauer. Ohne
Dauer kein Abbau der Mauer, die die Linke umgibt.
Zweifelsohne, die antifaschistische Bewegung oder besser: das antifaschistische
Spektrum befindet sich in einem organisierten Zustand. Mehr Stand als Gehen.
Denn: zwar gibt es durchaus punktuelle handlungsfähige Gruppen, jedoch
eine gemeinsame Zielsetzung, ein gemeinsames Dach für die Mehrzahl der
Gruppen existiert bis heute nicht. Zudem stehen Forderungen im Raum, die
gängige Antifa-Praxis (weitestgehend orientiert an offen auftretenden
Faschisten von NPD/Freien Kameradschaften) zu überdenken und zumindest
gesamtgesellschaftlichen Rechtsentwicklung zu berücksichtigen. Und dies
nicht nur auf dem Papier. Die Forderung, eine Bewrgung zu entwickeln, die in
Wort und Tat "mehr ist als gegen Nazis" ist zwar richtig, weil
Rechtsentwicklungen nicht von faschistischen Splittergruppierungen
vorangetrieben werden und ihre gesellschaftliche Verankerung erfahren, sondern
im Kapitalismus selbst angelegt sind.
Aber eine wirklich bemerkbare und damit definitive qualitative Veränderung
der Politik bedarf eines Zustandes, das ein annähernd gemeinsames Handeln
ermöglicht. Dieser Zustand existiert nicht.
Es bleibt auch fraglich, ob dieser auf absehbare Zeit geschaffen wird.
Eine Betrachtung des Ansatzes "revolutionärer Antifaschismus" über
die gesamten 90er Jahre läßt nicht nur Außenstehende
feststellen, daß Gruppen kommen und gehen. Daß Gruppen egal
ob 1991 oder 1998 entstanden zum allergrößten Teil einer
Jugendgruppierung gleichen.
Dies in zweierlei Hinsicht. Zum einen, was den Altersschnitt und zum anderen,
was das Alter der Gruppe anbetrifft.
Die durchschnittliche Halbwertszeit einer handlungsfähigen Antifa-Gruppe
beträgt heute knapp 3 Jahre. Zumeist bringt sie in dieser Zeit 1 maximal 2
Aktionen auf die Beine, die in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Alle
anderen Erscheinungen, wie Gruppen, die länger existieren oder eine
ausuferndere Praxis veruschen zu entwickeln, bilden die Ausnahme.
Wie kann ein Spektrum, welches sich um ein und den selben Ansatz versammelt, zu
einer Bewegung werden, deren organisatorisches Rückgrat eine Organisation
ist, die sich in einem permanenten Zustand von Zerfall und Wiederentstehung
befindet. Zumal dieses "Zerfallen" und "Entstehen" immer ungleichzeitigen
Entwicklungen unterliegt. Was soll mit Forderungen an "die Antifa" angestellt
werden, sie solle ihre Praxis, ihre Theorie ändern, korrigieren,
verbessern, verwerfen etc., wenn es keine Adressatin gibt. Und gibt es eine im
Moment der Ansprache, hat diese Adressatin dann die Möglichkeit, den
Forderungen nur annähernd nachzukommen, so richtig sie auch sein
mögen?
So "implodiert" das antifaschistische Spektrum in regelmäßigen
Abständen. Der politische Ansatz bleibt zwar erhalten im Gegensatz
zu anderen "Teilbereichsbewegungen" aber eine Kontinuität
(personell und Gruppenentwicklungsstand) bleibt aus.
Eine Entwicklung, die über eine bessere Logistik hinausgeht, ist kaum
absehbar. Selbst wenn in einer Stadt beispielsweise innerhalb von 5 oder 10
Jahren 2 bis 3 antifaschistische Gruppen entstehen, so hat die eine mit der
anderen selten etwas gemein. Erfahrungen werden nicht weitergegeben, Know-How
ebenfalls nicht, Bündniskontakte etc. brechen ab. Die neuentstandene
Gruppe durchläuft wieder annähernd die gleiche Entwicklung, mit allen
Hoch und Tiefs. Aber eine politische Weiterentwicklung, eine Kontinuität
außer der Tatsache, daß es wieder eine antifaschistische
Gruppe gibt kommt nicht auf. Ja selbst, wenn ältere AktivistInnen
wieder einmal den 2., 3., 4. Versuch unternehmen, eine Gruppen aufzubauen, so
haben diese sicherlich eine Menge politischen Hintergrund angesammelt, aber es
bleibt auf die Weiterentwicklung von EinzelaktivistInnen beschränkt. Und
hören diese nach etlichen Jahren auf, so wandert ihr Wissen in ihr Grab,
ihre bürgerliche Existenz oder besserenfalls ins linksliberale Dasein.
Linke Codes hin oder her. Ohne eine Zuordnung des Individuums zu einer Idee,
einer Bewegung, die Teil der Identitätsbildung ist, geht nichts auf
Dauer.
Die Zusammensetzung der Identität eines Subjekts im modernen
Kapitalismus ist heute so fexibel wie die Arbeitsbedingungen, die zu
erfüllen sind.
Vorbei die Zeiten, wo jemand einen Beruf auf Lebenszeit ausübt. Vorbei
sind die Zeiten, wo jemand ein Leben lang im gleichen Betrieb arbeitet, um die
goldene Uhr zur 30jährigen Mitgliedschaft serviert zu bekommen.
Ebenso vorbei sind die Zeiten, wo sich heute Jugendliche einer Idee
verschreiben, auch wenn Revolution oder Bekämpfung von Faschisten nichts
das unattraktivste Angebot im Land der (beliebig gewordenen) Sinnstiftungen
ist.
Eindeutige Codes egal ob linke oder halblinke oder rechte sind
mehr oder weniger in Auflösung begriffen. Und die Linke ist sicherlich
nicht in der Lage in der heutigen Zeit so ohne weiteres Codes, Symbole,
Sprache, Begriffe so mirnichtsdirnichts neu zu besetzen. Es wäre eine
irrige Hoffnung zu glauben, eine isolierte Erscheinung wäre in der Lage,
irgendetwas zu besetzen.
Dennoch: es gibt Codes, die mit fortschrittlichen oder linken Ideen assoziiert
werden. Der Grund liegt hier sicherlich nicht in der aktuellen Lage und Politik
der Linken. Der Grund liegt in ihrer Geschichte. In der Tatsache, daß
sich die Bevölkerung der Gesellschaft vor 1933 zu fast 1/3 an linken Ideen
orientiert hat. Die deutsche Arbeiter(innen)bewegung durch den Faschismus
vernichtet wurde (Zerschlagung durch Integration). Die KommunistInnenverfolgung
der 50er/60er Jahre versuchte den Todesstoß zu verpassen, die 68er
Revolte jedoch die Gesellschaft wieder mit linken Codes fütterte.
So stehen wir in den 90er zwar vor der jämmerlichen Tatsache, daß
die Linke keine gesellschaftlichen (Reform)Impulse mehr von sich gibt, dennoch
viele Versatzstücke linker/fortschrittlicher Ideen Teil der Gesellschaft
sind.
Und ob uns die Geschichte der Linken, ihre Erfolge und Niederlagen aus heutiger
Sicht passen oder nicht: jedeR Einzelne von uns wäre kein/e AntifaschistIn
oder kein/e Linke/r, hätte es nicht die Geschichte der Kämpfe der
Linken in diesem Jahrhundert und darüberhinaus gegeben.
Alle Symbole, alle Codes ohne der Prüfung des derzeitigen politischen
Gebrauchswertes zu unterziehen, weiterzuverwenden, wäre fatal. Wäre
es doch eine Fortschreibung der Isolation linker Ideen oder das Festsetzen als
Sekte. Denn kein Code ist immer zeitgemäß. Wenn sich ein Code nicht
mehr vermittelt, ist es kein Code mehr.
Dennoch: für uns ist es eine selbstverständliche Haltung, sich auf
die Geschichte der Linken, ihrer Ideen, ihrer Fehler, ihrer Symbole zu
beziehen. Im Rahmen der ziemlich bescheidenen Möglichkeiten die Symbole,
Odeen aufzunehmen und weiterzueintwickeln.
D.h. ohne ein Eingehen auf jeweilige (zeitgeistliche) Erscheinungen, um die
Möglichkeiten des Anknüpfnes an das Bewußtsein der Menschen zu
haben, geht es nicht. Sich ausschließlich aus historischen "Codes" zu
nähren, setzt entweder bereit linke Orientierung voraus oder bleibt
unvermittelt.
Auf der anderen Seite aber alle historischen Bezüge über Bord zu
werfen, würde in letzter Konsequenz bedueten, ohne linke Geschichte zu
agieren, letztlich also lediglich den Gesetzmäßigkeiten von
zeitgeistlichen Erscheinungen zu unterliegen. Das wäre in der Tat ein
Unterliegen. Eine Niederlage auf der ganzen Linie, denn dann sind wir
angekommen im Land der Beliebigkeiten, der bunten Wagen: hohl, kurzlebig,
historisch überflüssig, egal...
Beispiel für geeigneten Code: Anknüpfen an aktuelle geselschaftlich,
zeitgeistlich vorgegebene Codes. Comic, der eigentlich nicht mit linker
Geschichte oder Gegenwart gemein hat, jedoch derzeit Orientierung für
jüngeres Publikum ist. Die Verwendung der Motive in Kombination mit
politischen Inhalten und Symbolen bietet die Möglichkeit der
Vermittlung.
Beispiel für geeigneten historischen Bezug: Anknüpfen an aktuelle,
zeitgeistliche vorgegebene ästhetische Darstellungsweisen, die jedoch
ursprünglich aus der Subkultur/linken Bewegung stammen. Historischer
Bezug, der sich vermitteln läßt.
Beispiel für geeigneten linken Code: Antifaschismus und Antifa-Symbol.
Ursprünglich mit der Einheitsfrontpolitik der KPD entstanden, steht das
Symbol heute für linksradikale, antifaschistische Politik.
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