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left action - linksradikale Gruppen in  Leipzig - Archiv
 

25.11.2006

Aufruf zur Antifa-Demo in Haldensleben

Wie es in so vielen anderen Städten in Deutschland auch so oft wieder gespiegelt wird, ist das Problem rechter Gewalt, antisemitischer Beleidigungen und rassistischen Übergriffen auch in Haldensleben längst zum allgegenwärtigen Problem geworden. Alternative und linke Jugendliche werden immer häufiger die Opfer neofaschistischer Attacken.

Was bisher in Haldensleben geschah:

Am 25.05.2006, am Herrentag, auf dem Haldenslebener Bahnhofsvorplatz.: Eine Gruppe von ca. 30-40 alternativen Jugendlichen versammeln sich an diesem Tag, um zu feiern. Nach nicht all zu langer Zeit taucht die Polizei auf und verlegt die Veranstaltung auf den nahe liegenden Bahnhofsparkplatz. Sie duldeten unter bestimmten Auflagen die Jugendlichen und beobachteten die Situation. Neonazis aus Haldensleben versammeln sich ebenfalls auf dem Bahnhofsvorplatz, um die Alternativen zu provozieren. Es häufen sich immer mehr die Beleidigungen und Beschimpfungen von Seiten rechts. Bis die Polizei es endlich für nötig hält einige Platzverweise auszusprechen.

Im Frühjahr 2006 wurden die Haldenslebener Montagsdemos wieder ins Leben gerufen, um für soziale Gerechtigkeit und gegen rechte Gewalt aufzurufen. Rechte Organisationen versuchten sich in die Demos einzumischen und sie zu boykottieren. Sie kamen mit immer höherer Beteiligungszahl und die Beteiligung der Bürger ging immer stärker zurück. Trotzdem raffen sich immer noch eine Anzahl Bürger und alternative Jugendliche zusammen, nicht nur allein um weiterhin gegen die soziale Ungerechtigkeit vorzugehen, sondern vor allem auch um den Neonazis keine weiteren Territorien zu überlassen. Die Polizei zeigte auch hier ein besonders ,,feinfühliges“ Verhalten gegenüber den Demonstranten. ,,Dies ist eine Demonstration gegen Sozialabbau und man kann Teilnehmer erst nach dem Begehen einer Strafftat von der Veranstaltung ausschließen.“ Als rechte Jugendliche: ,,Rotfaschisten an die Wand!“, riefen, zeigte dies ein Bürger beim Einsatzleiter der Polizei an. Daraufhin fragte dieser seine Kollegen: ,,Jungs habt ihr das gehört?“. Es folgte keinerlei Reaktion von den Polizisten. Des Weiteren wurde auf einer folgenden Montagsdemo eine Kamera zerschlagen, Leute bedroht und beleidigt.
Am Ende einer Montagsdemo, im September, wurde eine Gruppe von ca. 15 alternativen Jugendlichen, als diese gerade die Einkaufspassage ,,Hagenpassage“ durchquerten, von einer ca. 40 Man starken Gruppe Neonazis verfolgt. Die Polizei blockierten beide Ausgänge und es fiel durch ihre geringe Präsenz schwer, Ausschreitungen zu verhindern. Die Hagenpassage wurde für ungefähr eine Stunde der ungewollte Aufenthaltsort der alternativen Jugendlichen. Nachdem alle Neonazis sicher in ihren Zügen und dem bereitgestellten Bus der ,,Weißen Kameradschaft Jerichoer Land“ verfrachtet waren, mussten die eigentlichen Opfer dieser Aktion auch noch ihre Personalien von der Polizei aufnehmen lassen. Noch einmal kamen die Neonazis mit einem extra bereitgestellten Bus und mit dem Zug zur Montagsdemonstration. Doch diesmal war die Polizei mit zwei Hundertschaften vertreten( höchstwahrscheinlich, um nicht noch mehr in Kritik zu geraten). Die letzten zwei Montagsdemos verliefen reibungslos, doch glauben wir bis jetzt noch mehr an ein Katz- und Mausspiel der Neonazis mit der Polizei.

Halloween 2006 war wahrscheinlich wieder ein gelungenes Spektakel, besonders wohl für ein paar rechte Jugendliche aus Althaldensleben. Die besagten Jugendlichen traten in einer Gruppe von fünf Leuten auf, die originalgetreue Klu Klux Klan Kostüme trugen, Fackeln hielten und ein ca.1,5 m großes Kruzifix mit sich führten. Ein sehr makabrer Scherz unserer Meinung nach. Nach der Verständigung der Polizei meinte diese, dass es sich nur um einen Halloweenscherz von Kindern handele.
Unserer Meinung nach handelt es sich hierbei vielmehr um Volksverhetzung.
Wieder einmal ein Beweiß dafür, dass noch sehr viele Polizisten auf dem rechten Auge blind sind.

(Dies waren einige ausgewählte Kurzberichte über Geschehnisse in Haldensleben.)

Deshalb!!!

Aktiven und passiven Widerstand in den Städten und Dörfern organisieren und die Straßen vom braunen Mob befreien!

Gewalt ist keine Lösung, aber Angriff ist die beste Verteidigung!

Darum!!!

Schließt euch am 25. November 2006 der Bündnisdemo „Gegen rechte Gewalt“ in Haldensleben an. Beginn: 14.00 Uhr
Ort : Hagenstrasse, Höhe Postplatz


Bei Rückfragen: hdl_gegen_rechts@operamail.com

Haldensleben gegen Rechts

 

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