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left action - linksradikale Gruppen in  Leipzig - Archiv
 

22.05.2002

Feminismus als Grundlage radikaler Gesellschaftskritik

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Wenn wir uns mit Themen wie „Feminismus“ oder „Geschlechterverhältnis“ befassen, so passiert das vor dem Hintergrund eines Verständnisses von umfassender menschlicher Emanzipation. Eine solche können wir nur denken als eine soziale Revolution, also eine grundlegende Umwälzung der menschlichen Produktion und Reproduktion, eine Umwälzung der gesamten Formen menschlicher Tätigkeit.
Emanzipation wird möglich, wenn Menschen Mißstände sehen, sie verstehen, klar bekommen, wo ihre Ursachen liegen und wenn sie daraus die richtigen Konsequenzen ziehen (was auch bedeutet zu schnallen, daß diese Ursachen nur durch eine Aufhebung des kapitalistischen Systems zu smashen sind).
Ein erster Schritt wird es sein, die Entwicklung des Zwei-Geschlechtersystems im Kapitalismus zu skizzieren. Die Unterwerfung der Menschen unter dieses Raster bedeutet die Unterdrückung der Menschen und ihre Zurichtung. Es kommt uns darauf an, die Frage nach der „Natürlichkeit“ der Geschlechter als Ideologie zu kennzeichnen und die Aufhebung der Geschlechter als Befreiungsperspektive zu entwickeln.
Hierfür ist es wichtig, die Mißstände sehen zu lernen. Einen Anstoß dazu wollen wir bieten, in dem wir am Beispiel der Entwicklung der Jungen und Mädchen vom Neugeborenenalter an, die Unterschiede in der Erziehung aufzeigen. Desweiteren ist es notwendig, die Mißstände in Gesprächen zwischen Männern und Frauen zu verdeutlichen. Frauen erfüllen hier ihre Funktion als Zuhörerinnen, sie füllen die Pausen, wenn das Gespräch Gefahr läuft ins Stocken zu geraten: sie dienen der Unterhaltung.
Ebenso werden wir einen Überblick über verschiedene feministische Strömungen bringen und eine radikal- feministische Kritik dagegenstellen.
Unsere Perspektive: mit dem Männlichkeitswahn aufräumen und dafür konkret das Beispiel Fußball (als Leistungssport!) mit seinem männlichen Leistungsdenken heranziehen. In seiner Wettbewerbsmaschinerie sehen wir die Widerspiegelung des Konkurrenzdenkens der kapitalistischen Gesellschaft. Die Spielregeln dieses Systems (Arbeit! Leistung! Zurichtung!) holt man sich damit in die Freizeit (die verlängerte Werkbank!), die Maschine läuft hier weiter.

Ein Hoch auf die TurnbeutelvergesserInnen!

Sabrina und Martin D.

 

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